Buchrezension Liebesfilmriss von Jill Mansell

"Liebesfilmriss" von Jill Mansell
Taschenbuch
zeitgenössischer Liebesroman
Verlag Fischer
ISBN 978-3-596-18178-0

Autor:
Jill Mansell hat bereits viele zeitgenössische Liebesromane veröffentlicht und hat vor ihrer Schriftstellerkarriere an einer neurologischen Klinik gearbeitet.

Buch:
Jem zieht nach Bristol um dort zu studieren. Ihre Mutter Ginny hat zu ihrem Auszug gemischte Gefühle, sieht dann aber darin das Positive und will ihr eigenes Leben wieder in Schwung bringen. Doch der erste Mann der ihr attraktiv erscheint und Single ist, hält sie für eine Ladendiebin. Trotzdem findet sie dann ausgerechnet in seinem Restaurant einen Job als Kellnerin.
Um zu Hause nicht mehr so alleine zu sein, möchte Ginny einen Untermieter aufnehmen. Doch die depressive und von Liebeskummer gebeutelte Laurell ist überhaupt nicht ihr Geschmack. Laurells Bruder Perry dagegen umso mehr.
Die lebenslustige Tochter Jem findet in Rupert einen tollen Liebespartner, doch warum will dieser bloß ihre Liebe geheimhalten?

Die Story ist kurzweilig und in einem flotten Tempo erzählt. Da nicht nur Ginny alleine die Protagonistin darstellt, sondern auch ihre Tochter Jem einen Großteil der Geschichte beeinflusst, kam ich mir ein wenig wie bei den Gilmore Girls vor. Denn auch Ginny war teilweise ein wenig naiv und die Tochter dafür reif, um dann ganz unerwartet wieder einen jugendlichen Unsinn zu machen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Große tiefschürfende Leseerkenntnisse darf der Leser sich nicht erwarten, aber für einen wunderschönen leichten Lesegenuss bietet das Buch alles. Von überraschenden Effekten und vorhersehbaren Handlungen, menschlichen Irrtümern und Liebesverwirrungen, die Teenager genauso wie Erwachsene treffen können, ist alles gegeben. Dabei sind die Charaktere sehr liebevoll gezeichnet und selbst die "Bösen" haben nachvollziehbare Gründe für ihr Handeln. Ich habe nun schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und jedes davon hat mich angenehm für einige Stunden entspannen können.