Buchrezension Rose und das Geheimnis des Alchemisten von Holly Webb

"Rose und das Geheimnis des Alchemisten" von Holly Webb
Genre: Kinderbuch
Gebundene Ausgabe
Verlag Ars Edition
Seitenanzahl: 314
ISBN: 978-3-7607-5332-4


Buchinhalt:

Rose ist eine 10-jährige Waise und wird ungewöhnlich früh in eine Anstellung gegeben. Sie kommt als zweites Dienstmädchen in einen Haushalt dessen Herrn ein Alchemist ist. Da Rose schon im Waisenhaus ungewöhnliche Dinge bewirken konnte, fällt ihr schnell auf das in diesem Haus einiges anders ist. Mit dem Alchemistenlehrling freundet sie sich nach und nach an, denn sie hilft ihm aus einer üblen Klemme mit einem Elementargeist. Denoch ist Rose nicht glücklich über ihre Zauberfähigkeit und möchte nur ein normales Mädchen sein. Zu groß ist ihre Angst ihre Anstellung zu verlieren, hat sie sich diese doch schon immer gewünscht und fühlt sich in der Gemeinschaft des Hauspersonals sehr wohl.
Als Rose aber nach einem Besuch in dem alten Waisenhaus bemerkt das einige ihrer früheren Freundinen verschwunden sind, genauso wie Kinder von der Straße, macht Rose sich auf diese wiederzufinden. Und dazu braucht sie all ihre Kräfte und auch ihren Alchemistenfreund.

Rose ist eine liebenswerte Protagonisten, die voller Mut und auch Stärke steckt, auch wenn Rose dazu erst einige Ängste überwinden muss. Sie erinnert mich ein wenig an das Musical "Annie" und deren charmanten Hauptfigur.
Rose lebt im historischen London, mit Droschken, Dienstboten und Waisenhäuser.
In einem angenehmen Erzählstil lässt die Autorin, die bereits zahlreiche Kinderbücher verfasst hat, eine bunte Vergangenheit entstehen die auch erwachsene Leser noch in den Bann ziehen kann.
Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren geeignet und kann in diesem Alter auch schon selbst gelesen werden. Leider sind keine Illustrationen gegeben, aber jedes Kapitel beginnt mit Blumenranken.
Dieses Buch ist das Erste einer Trilogie. Leider sind die Bücher nicht mehr alle erhältlich, aber ich hoffe noch den dritten Band irgendwo kaufen zu können. 
Der zweite Band lautet : Rose und die verschwundene Prinzessin und der Dritte:  Rose und die Maske des Magiers.

Ein bezauberndes Kinderbuch mit einer mutigen und bescheidenen Heldin, welche spannende Abenteuer erlebt.

Von fünf Lesepunkten vergebe ich fünf Lesesterne *****

Ein wenig traurig machten mich fehlende Illustrationen und das die Reihe nur noch schwer zu bekommen ist.

( Quelle Buchcover: Amazon)

Fantasyreihen Empfehlung "Game of Thrones"

Keine neue Serie aber von mir erst sehr spät entdeckt ist die wunderbare Fantasysaga von George R.R. Martin. Auf Deutsch trägt sie den Titel "Das Lied von Eis und Feuer" und umfasst 10 Bände. 2013 ist ein elfter Band erschienen, der die Vorgeschichte der Saga beinhaltet.
In der Originalsprache Engisch sind fünf Bücher, da die Bände auf Deutsch gesplittet wurden. So sind die ersten beiden deutschen Bände im Englischen nur der erste Band.

Da es wie üblich eine aufbauende Serie ist müssen die Bände in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Die Bände in der chronologischen Reihenfolge:
Die Herren von Winterfell
Das Erbe von Winterfell
Der Thron der sieben Königreiche
Die Saat des goldenen Löwen
Sturm der Schwerter
Königin der Drachen
Zeit der Krähen
Die dunkle Königin
Der Sohn des Greifen
Ein Tanz mit Drachen

Die sieben Königreiche werden von verschiedenen Familien regiert nachdem der König verstorben ist. Jeder will den Königsthron für sich beanspruchen und im Kampf darum werden viele ihr Leben lassen.
Die Familien Lannister, Stark, Baratheon, Tully und Targaryn sind die Gruppen die mit vielen Protagonisten die Welt von Westeros bevölkern. Doch gibt es auch noch andere Wesen und die Nachtwache, die die Königslande vor dem Grauen hinter der großen Mauer beschützt.

Die Serie ist nicht unbedingt klassische High Fantasy. Es gibt zwar einige phantastische Wesen wie Drachen, Schattenwölfe und wandelnde Tote aber der Schwerpunkt ist doch der Kampf um Westeros und die politischen Ränke dabei.

Das Besondere an der Serie ist die Kaltblütigkeit des Autors der auch schon Hauptprotagonisten sterben lässt und das nicht nur einmal. Auch die detailreiche und bildreiche Sprache machen die Bücher zu etwas Speziellen. Das sich die Protagonisten nicht nur weiter entwickeln sondern auch für manche Überraschung sorgen ist ein weiterer Pluspunkt für diese ungewöhnliche Fantasyreihe.

Wer sich lieber vor dem Fernseher eine Serie ansieht kann dies in diesem Fall mit ruhigem Gewissen tun, da sich die Regisseure mit viel Liebe und Genauigkeit an die Vorgabe der Bücher sich gehalten haben. Es gibt die ersten beiden Staffeln bereits auf DVD und Staffel 3 wird im Februar 2014 erscheinen.

Für mich jetzt schon ein Lesehighlight im Jahre 2014. Obwohl ich erst drei Bücher gelesen habe, wird der Rest, der schon auf dem Sub schlummert, schnell nachfolgen. Die packende Story lässt mich einfach nicht los.

Buchrezension Das Lavendelzimmer von Nina George

"Das Lavendelzimmer" von Nina George
Gebundene Ausgabe
Roman
Verlag: Knaur
Seitenanzahl: 384
ISBN : 978-3-426-65268-8

Autorin:

Die Publizistin Nina George, geboren 1973, arbeitet seit 1992 als freie Journalistin, Schriftstellerin und Kolumnistin. George schreibt Wissenschaftsthriller und Romane, Reportagen, Kurzgeschichten sowie Kolumnen. Ihr Roman „Die Mondspielerin“ erhielt 2011 die DeLiA, den Preis für den besten Liebesroman. Für ihren Kurzkrimi „Das Spiel ihres Lebens“ wurde Nina George 2012 mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet. Ihr Roman "Das Lavendelzimmer" stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde von der Presse begeistert besprochen. Unter ihrem Pseudonym Anne West gehört Nina George zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Erotikautorinnen. Mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer, schreibt Nina George unter dem gemeinsamen Pseudonym Jean Bagnol Provencethriller. Nina George lebt in Hamburg.

Klappentext:

Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.

Buchinhalt:

Mit einem wunderbaren, fast poetisch anmutenden Erzählstil wird eine Geschichte ausgebreitet die das Herz berührt und niemanden ungerührt zurücklässt. 

 

Ein Trauerprozess, der voller Emotionen steckt und den Protagonisten in einen neuen Menschen verwandelt. Ist Jean Perdu zu Beginn der Geschichte noch völlig starr und nur dann lebendig wenn er anderen Menschen helfen kann, indem er die passende "Buchmedizin" verkauft, wandelt er sich im Laufe der Story und öffnet sich selbst immer mehr der Liebe und dem Leben. 

Dabei helfen ihm andere Menschen die dabei sich selbst auch sich von schweren Schicksalsschlägen erholen können. 

 

Die Grundemotion dieses Buches ist Trauer aber immer begleitet auch von Hoffnung, die immer mehr zunimmt, bis am Ende der Leser ( wenn er es zulässt ) wie auch der Protagonist ein anderer ist als zu Beginn des Buches. 

 

Es ist mit Sicherheit keine leichte und oberflächliche Lektüre. Das Buch berührt und verzaubert, lässt den Leser lachen und weinen, hoffen und verzagen, aber den Sieg trägt doch die Hoffnung davon. 

Die Geschichte wirkt nach, will verdaut werden und ist ein kleiner Bücherschatz in dem Meer aus Geschichten. 

 

Besonders schön ist auch der Anhang am Ende des Buches, mit Rezepten aus der Geschichte und dem kleinen Buchlexikon das einige Bücher mit medizinischem Vermerk auflistet. 

 

Für mich war "Das Lavendelzimmer" ein unerwarteter Bücherschatz den ich leider nur ausgeliehen habe, mir aber nun auf jeden Fall selbst noch kaufen werde, da die Geschichte es verdient mehrmals gelesen zu werden. Ich werde mir weitere Bücher der Autorin besorgen, da ihr besonderer Erzählstil mir sehr gut gefallen hat.  

Von fünf Lesesternen vergebe ich volle Punktezahl . *****

Neuzugänge Dezember 2013

Zum Weihnachtsfest wurde ich reichlich mit Büchern beschenkt. Von meinen Neuzugängen im Dezember habe ich mir nur zwei selbst gekauft, alles andere waren Weihnachtsgeschenke.

Neu eingezogen sind:

Der Advent in dem Emma ihren Schutzengel verklagte von Noel Hardy
Neue Geschichten aus dem Fuchsbau von Cynthia und Brian Paterson
Teufelstod von Sabrina Qunaj
Die Glücksbäckerei von Kathryn Littlewood
Kyndred- Dunkle Berührung von Lynn Kiehl
Die Nachtwächter von Terry Pratchett
Frostblüte von Zöe Marriott
Das verbotene Eden- Magda und Ben von Thomas Thiemeyer
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Im Feuer der Begierde von Jeanniene Frost
Ein gutes Omen von Terry Pratchett
Mord zur besten Sendezeit von Jean G. Goodhind
DAs Labyrinth der träumenden Bücher von Walter Moers
Das Haupt der Welt von Rebecca Gablé
Im Garten der Pusteblumen von Noelia Blanco
Lisbeth, die kleine Hexe von Benjamin Lacombe

Eine schöne runde Auswahl durch verschiedene Genres. Ich freu mich schon aufs Lesen.

lg
Regina

Büchermonatsrückblick Dezember 2013

Im Dezember bin ich ein wenig ins Hintertreffen mit dem Lesen geraten. Ich hatte einfach zu viel anderes zu tun. Denoch sind einige schöne Bücher dabei gewesen, die ich sehr genossen habe.

Gelesene Bücher: 19
Aktueller Sub: 406
Zuwachs: 16

Gelesen habe ich ( LB steht für Leihbücherei):

Skulduggery Pleasant- Duell der Dimensionen von Derek Landy *****LB
Das große Buch von Bromberhaag von Jill Barklem *****!
Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt von Kerstin Pflieger ***
Das Unkrautland- Die Gipfel der Schwefelzinnen von Stefan Seitz *****
Das Spiel der Nachtigall von Tanja Kinkell **
Es ist ein Elch entsprungen von Andreas Steinhöfel ****
Aliens in Armani von Gini Koch *****
Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern *****
Griesnockerlaffaire von Rita Falk *****
Wildwood von Colin Meloy ****
Mein zukünftiger Ex von Jill Mansell ****
Hohle Köpfe von Terry Pratchett *****
Die Hexen von Lea Nicolai ****
Engelskrieger von Nalini Singh **
Kuss des Tigers von Colleen Houck *****
Herrin wider Willen von Marha Sophie Marcus *****
Vampir mit Vergangenheit von Charlaine Harris ****
Ein Weihnachtsgeschenk für Walter von Barbara Wersba *****
Mord ist auch eine Lösung von Jean G. Goodhind *****

Meine Lesehighlights waren das wunderbare Bilderbuch Brombeerhag und die Leseentäuschung Das Spiel der Nachtigall. Dieser historische Roman war so langatmig und die Protagonisten konnten mich nicht fesseln das ich nur mit Mühe ihn beendet habe. Genauso ging es mir mit Engelskrieger. Diese Reihe von Nalini Singh werde ich nicht mehr weiterverfolgen, da auch schon die beiden Vorgängerbände nur sehr mühsam zu lesen waren.
Es gibt einfach soviele andere Bücher die noch gelesen werden wollen, das ich meine Zeit nicht mit Serien verlieren möchte, die mir keinen Lesegenuss mehr verschaffen können.

Insgesamt habe ich im Jahr 2013 218 Bücher gelesen.

Für das neue Lesejahr habe ich mir vorgenommen, Bücher die mich langweilen abzubrechen und auch weniger Bücher zu kaufen und wieder mehr die Leihbücherei in Anspruch zu nehmen. Ob mir das gelingt ?

Ich wünsche euch allen ein frohes und glückliches neues Jahr 2014 und viele tolle, spannende, lustige und fesselnde Bücherstunden.

Herzliche Grüße
Regina