Samstag, 19. Februar 2011

Buchrezension Kann ich den Umtauschen von Sarah Harvey




Buchrezension
„Kann ich den umtauschen?“ von Sarah Harvey
Taschenbuch
Frauenroman
Verlag Piper
ISBN 978-3-492-25934-7

Autor:
Sarah Harvey feierte mit ihrem Debütroman „Wachgeküsst“ ihren ersten Erfolg als Autorin. Davor war sie als Journalistin tätig. Ihre Bücher sind stets witzig, frech und mit einem Schuss Romantik versehen. Schon mehrere Bücher von Sarah Harvey sind international erfolgreich gewesen.
Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann sowie zwei Hunden in Cornwall.

Buch:
Alice Cooper hat alles was man so zum Glücklichsein braucht. Ein tolles Haus, einen attraktiven und erfolgreichen Freund, eine beste Freundin und eine eigene Firma die gut läuft.
Doch neuerdings hat sich bei Alice einiges verändert. Erst nach einiger Zeit begreift sie was los ist. Alice ist unglücklich. Und daran ist Nathan, ihr attraktiver und erfolgreicher Freund, schuld. Denn welcher verliebte Freund schenkt seiner Freundin zu Weihnachten einen Bürokalender und ein Wörterbuch?
Alice beginnt ihr Leben mit Nathan mit anderen Augen zu sehen und was ihr so auffällt macht sie nachdenklich. Nathans ständige Versetzungen, weil die Arbeit an erster Stelle steht, aber auch die Lügen die plötzlich auffliegen sind nicht gerade der Liebe förderlich. Und dann zieht Daniel in ein leer stehendes Haus, ganz in der Nähe von Alice heiß geliebtem Herrenhaus in dem sie mit Nathan wohnt, dass aber Nathan alleine gehört. Daniel ist der Neffe von Alice allerliebsten Autor und sieht selbst schnuckelig aus. Doch Alice ist keine Frau die fremd geht. Zum Bedauern von Daniel. Ob aber Nathan auch so treu wie Alice ist?

Die Autorn kann mit ihrem flüssigen Erzählstil und der sympathischen Protagonisten die Leserin schnell in den Bann ziehen. Alice ist eine Figur in der sich frau schnell selbst wieder findet. Ein wenig zu nett und naiv vielleicht, aber gerade das macht den Reiz der Figur aus. Die Geschichte beginnt mit einem sanften Spannungsbogen der sich aber immer mehr ausdehnt, je näher man Alice und ihr Umfeld kennen lernt.
Immer wieder überrascht die Autorin mit einer witzigen Situation oder einem verblüffenden Detail in der Handlung. So ist das Buch schnell ausgelesen und ein wenig traurig zur Seite gelegt.
Die leise Veränderung von Alice, die sich durch das Buch zieht, und trotzdem schafft sich selbst treu zu bleiben, ist bemerkenswert. Auch die Nebenfiguren sind detailreich gezeichnet und haben Platz sich zu entwickeln.
Nicht nur die Figuren sind liebenswert, auch die bunte Darstellung des ländlichen englischen Lebens in einem Dorf wird verblüffend echt erzählt.
Eine wunderbare und witzige Frauengeschichte, in der auch so manche nachdenkliche Note mitschwingt und genussvolle Lesezeiten garantiert.
Ein großes Danke für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars geht an Vorablesen und den Verlag Piper.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen