Buchrezension Flut und Fangzähne von Marcus Sedgwick

"Raven Mysteries - Flut und Fangzähne" von Marcus Sedgwick
Kinderbuch
Gebundene Ausgabe
Verlag Ars Edition
ISBN 978-3760781488
Seitenanzahl: 192 Seiten

Autor:
Marcus Sedgwick, geboren 1968, lebt in Sussex, England, und war Buchhändler und Verlagslektor, bevor er sich aufs Schreiben verlegte. Seit 1994 verfasst er in der Hauptsache Jugendromane.

Buchinhalt:
Rabe Edgar, selbsternannter Wächter des ehrwürdigen Schlosses Otherhand ist in großer Aufregung: Küchenmädchen verschwinden auf unheimliche Weise, ein gefährliches Ungeheuer hat verdächtige Spuren im Rhabarberbeet hinterlassen und eine Flut droht das Schloss zu zerstören.

(Quelle: Amazon)

Im Schloss Otherhand ist einiges los. Rabe Edgar hat schon viele Jahre auf dem Rabenbuckel und wundert sich noch immer, wie dumm und begriffstutzig Menschen sein können. So nimmt er die undankbare Aufgabe als Retter des Schlosses auf sich. Dabei muss er höllisch aufpassen um nicht dem gemeinen Affen Buddy in die Quere zu kommen.

Das Buch ist für junge Leser ab 8 Jahren empfohlen. Meiner Meinung nach ist es für jüngere Kinder ab 6 Jahren durchaus auch schon zum Vorlesen geeignet.
Der einfache und flüssige Schreibstil gefällt Alt und Jung, wobei die Geschichte einen schönen Spannungsbogen aufweist. Nicht zuviel um Angst zu erzeugen und doch ausreichend um Lust auf mehr zu wecken.
Erzählt wird in der Ich-Form aus der Sicht des Raben Edgar. So können sich die Leser besonders schnell in die Geschichte einfinden.
Das ganze Buch ist mit entzückenden Schwarz-Weiß Zeichnungen versehen. Ich fühlte mich leicht an die Adams Family erinnert, zumindestens was die Bewohner betrifft, nur nicht in diesem extremen Maße sondern "kindgerecht". Das die Illustrationen nicht in Farbe dargestellt werden passt zum Inhalt des Buches perfekt.
Die leicht düstere und verrückte Atmosphäre wird dadurch noch unterstrichen.
Mittlerweile gibt es bereits einen zweiten Band mit dem Titel "Raven Mysteries- Gold und Geisterjagd".
Eine amüsante und spannende Geschichte für Volksschüler und deren junggebliebenen Eltern.

Für mich eine fünf Sterne Vergabe, also volle Punktzahl.