Dienstag, 5. Juni 2012

Buchrezension Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers




"Die Holzhammer-Methode" von Fredrika Gers
Alpenkrimi
Verlag rororo
Seitenanzahl:271
ISBN 9783499258763

Buchinhalt:

In Berchtesgarden hat der Polizist Franz Holzhammer einen relativ ruhigen Job. Sein Vorgesetzter nervt zwar manchmal ein wenig, in der Ehe ist die große Liebe auch schon raus aber ansonsten ist Holzhammer mit seinem Leben recht zufrieden.
Als innerhalb von zwei Tagen zwei Tote seine Ruhe stören, muss Franz aktiv werden.
Zuerst scheinen die Todesursachen klar. Genickbruch beim Sportunfall und Herzinfakt, so lautet die erste Diagnose und der junge Mann sowie die rüstige Reha-Patientin scheinen keine Mordopfer zu sein. Doch es sind Kleinigkeiten die bei Franz den Spürsinn wecken und er macht sich gemeinsam mit der Psychologin der Reha- Klinik, Christine, auf die Suche nach weiteren Unstimmigkeiten, die auch gefunden werden. Und dann ist es amtlich. Es war Mord!

Rita Falk hat mit ihren Romanen bei mir die Lust auf Alpenkrimis geweckt, die zur Zeit wohl einem neuen Trend entsprechen. Auch dieser Roman ist in diese Kategorie einzuordnen.
Leider konnte die Autorin Fredrika Gers mit " Die Holzhammer- Methode" meine Erwartungen nicht erfüllen.

Der Schreibstil schwankt zwischen gezwungen wirkendem Bayrisch, mit vielen ortstypischen Formulierungen und normalem Hochdeutsch hin und her. Dabei konnte kein flüssiger Spachstil entstehen und die Figuren erschienen ebenfalls blass und farblos.
Ich konnte mich weder mit dem gemütlichen Polizisten noch mit der betrogenen, frustrierten Ärztin, die eine "Zugereiste" war, anfreunden.
Auch wusste ich schon in der Mitte des Buches wer für die Morde verantwortlich war, was ich natürlich nicht verraten werde. So kam für mich auch keine große Spannung auf, was natürlich den Lesegenuss bei einem Krimi sehr trübt.

Das Cover ist ähnlich wie bei anderen Alpenkrimis rustikal gestaltet und jedes Kapitel beginnt mit einem kleinem Murmeltier welches sich auch auf dem Cover wiederfindet. Auch hier also nichts Neues.

Mein Fazit: keine Leseempfehlung von mir für dieses Buch. Bei Alpenkrimis gibt es wesentlich authentischere und spannendere Lektüre.
Von Fünf Sternen konnte ich leider nur zwei Sterne vergeben.

Ein Danke an Vorablesen und den Verlag rororo für das Bereitstellen eines Leseexemplars.

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