Donnerstag, 5. Dezember 2013

Buchrezension Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt von Kerstin Pflieger




"Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt" von Kerstin Pflieger
Genre: Jugendfantasy
Taschenbuch
Verlag Goldmann
Seitenanzahl: 348
ISBN: 978-3-442-47706-7

 Autorin:

Kerstin Pflieger lernte schon früh durch Reisen an die Küsten Europas, Afrikas und Asiens unterschiedliche Kulturen und Denkweisen kennen und entdeckte so auch ihre Liebe zum Schreiben. Nach dem Abitur studierte sie Biologie in Heidelberg und arbeitet unter anderem für ein Institut zur biologischen Stechmückenbekämpfung. Für ihren Roman »Die Alchemie der Unsterblichkeit« wurde sie in der Kategorie »Bestes deutschsprachiges Debut« mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Kerstin Pflieger lebt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn.

 Buchinhalt:

Achtung: dies ist der zweite Band einer Serie- Spoilergefahr !

Lilly ist selig, denn endlich kann sie mit Raphael, der eine Sternenseele ist, zusammen sein. Obwohl Raphael durch sein Sternenseelendasein erst nachts richtig er selbst sein kann, nutzen sie jede Möglichkeit um gemeinsam die Zeit verbringen zu können.
Leider ist das Glück nur von kurzer Dauer. Wieder taucht eine Sternenbestie auf und greift Menschen an, darunter auch Lilly die diesen Angriff nicht überlebt. Nun wird Lilly selbst zu einer Sternenseele, doch ihr wahrer Gefährte zu dem es sie unwiderstehlich hinzieht ist nicht Raphael sondern ein neuer Schüler des Internats. Dieser ist darüber anfangs genauso unglücklich wie Lilly. Doch gegen die mächtigen Gefühle die sie zueinander hinziehen scheint ein Kampf aussichtslos. Und dann taucht auch noch die verstorben geglaubte Zwillingsseele von Raphael auf.
Werden die Sternenseelen gegen die mächtige Bestie den Kampf gewinnen und welche Chance hat die Liebe zwischen Lilly und Rapahel?

Lesefazit:
Wie auch schon im ersten Band ( Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt) wird in flüssigem Erzählstil die Geschichte dargestellt.
Während der Markt mit Vampiren und Werwölfen überschwemmt wird ist es  Kerstin Pflieger gelungen ganz neue und unberechenbare Wesen zu erschaffen, bei denen der Leser nicht ahnt was als nächstes geschehen könnte.

Leider konnten die Protagonisten noch weniger überzeugen als im ersten Band. Beide verhalten sich unberechenbar, denn obwohl sie von der Liebe zueinander überzeugt sind, sprechen die Handlungen oft eine andere Sprache. Dies war für mich ein wenig verstörend und hat mein Lesevergnügen getrübt.

Die Handlung hat durchaus noch einige Überraschungseffekte, doch sind diese im Gegensatz zu Band ein schon weniger und auch die Spannung hat Einbußen erlitten.

Mit dem Auftauchen der neuen Gruppe kam ein wenig Abwechslung und vor allem Mikael machte eine gute Figur. Das Ende ist mit einigen unerwarteten Wendungen versehen und kann als endgültiges Ende gelten, wobei eine Fortsetzung machbar wäre.
Für mich hatten die Protagonisten einfach zuwenig Charisma um noch einen dritten Band lesen zu wollen.

Ein Pluspunkt geht an den Goldmann Verlag für das ansprechende Cover, welches sich von den üblichen Covern in diesem Genre sehr hübsch abhebt und dem ersten Band auch sichtbar zu einem schönen einheitlichen Look verhilft. 

Für jugendliche Leser ein spannendes und vor allem romantisches Lesevergnügen, das für nette Stunden sorgen wird. Erwachsene Leser werden wohl weniger Genuß dabei empfinden, da die Protagonisten und sogar die Nebenfiguren sich mehr als unreif benehmen. Dies kann zwar stellenweise verziehen werden, über ein ganzes Buch hinweg war es aber zu anstrengend.

Von fünf Lesesternen vergebe ich drei ***

Ein Danke an den Verlag Goldmann für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

( Quelle: Cover und Autoreninfo Verlag Goldmann)

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