Dienstag, 21. Juni 2011

Buchrezension "Für immer und eh nicht" von Heike Wanner




"Für immer und eh nicht" von Heike Wanner
Taschenbuch
Zeitgenössische Romance
Verlag Ullstein
ISBN 978-3-548-28316-6

Autor
Die Autorin Heike Wanner arbeitet bei einer Fluggesellschaft und lebt in der Nähe von Frankfurt. "Für immer und eh nicht" ist ihr dritter Roman. Heike Wanner ist verheiratet und hat einen Sohn.

Buch:

Wie viele Frauen hat auch Theresa genau Vorstellungen wie ihr Traummann sein sollte. Über Aussehen bis hin zu seinen Eigenschaften ist alles genau festgelegt. Dies führt dazu das Theresa vom Himmel ausersehen wird als Testperson für eine Wette zwischen Eva und Adam zu fungieren. Bei dieser Wette geht es darum ob eine Frau mit ihrem Traummann für immer und ewig glücklich sein kann.
Für die Rolle des Traummannes wird ein Engel bereitgestellt. Raphael erhält vom Himmel seine Anweisungen per SMS um für Theresa immer optimal reagieren zu können.
Und so beginnt die Wette ihren Lauf zu nehmen. Raphael sieht so aus wie Theresas Traummann, er agiert so und eigentlich sollte Theresa rundum glücklich und zufrieden sein.
Aber ist soviel Perfektion nicht das Gegenteil von himmlisch und Glück?


Die Geschichte beginnt mit einer köstlichen himmlischen Konferenz, geht weiter in der Ich-Form aus der Sichtweise von Theresa und hat zwischendurch himmlische Meetings in Zusammenfassung.
Der lockere und flüssige Schreibsstil hat mich sofort in die Geschichte eintauchen lassen. Immer wieder musste ich schmunzeln und auch mal laut auflachen. Mit Witz und Feingefühl wird ein Plot erzählt der nur auf den ersten Blick oberflächlich ist.
Es sind durchaus auch ernste Fragen in der Geschichte versteckt, die dazu beitragen sich Gedanken über das eigene Taummann-Bild ( oder das Fehlen davon) sich zu stellen.
Die Figuren sind alle liebevoll gezeichnet und damit sind nicht nur die Protagonisten gemeint. Auch Randfiguren können schnell ins Herz geschlossen werden, da alle davon natürlich und symphatisch erscheinen.
Bis zum Schluß bleibt auch eine gewisse Spannung erhalten, denn in Theresa ringen viele verschiedene Gefühle um die Macht.
Das Cover wird dem Buchinhalt nicht gerecht und ich bin froh durch Vorablesen auf dieses kleine Goldstück aufmerksam gemacht worden zu sein.

Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Verlag Ullstein für die Bereitstellung eines Leseexemplars.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen