Mittwoch, 20. November 2013

Buchrezension "Zwischen uns die Zeit " von Tamara Ireland Stone







„Zwischen uns die Zeit“ von Tamara Ireland Stone
Jugendfantasy
Gebundene Ausgabe
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 432
ISBN: 978-3-570-15470-0

Autor: 

Tamara Ireland Stone wuchs im Norden Kaliforniens auf. Sie hat weite Teile Südostasiens und Teile Europas bereist. Inzwischen hat sie entdeckt, wie schön es ist, beim Schreiben an diese Orte zurückzukehren. 
Tamara ist Mitbesitzerin einer Marketingagentur in Silicon Valley und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in der Bucht von San Francisco. „Zwischen uns die Zeit“ ist ihr erster Roman und wurde in 16 Sprachen übersetzt.


Buchinhalt:

Anna Greene besucht eine teure Privatschule, obwohl ihre Eltern nicht reich begütert sind wie die Eltern ihrer  Mitschüler. Sie hat eine beste Freundin namens Emma und einen besten Freund seit der Sandkastenzeit namens Justin. Das Mädchen läuft für ihr Leben gerne und hat deswegen auch schon viele Preise gewonnen.   
Anna führt ein ganz normales Teenagerleben und träumt von fernen Orten und Kontinenten, die sie besuchen möchte. Aus diesem Grund hat ihr Vater auch eine Weltkarte geschenkt, auf der sie mit Stecknadeln die Orte kennzeichnen soll,  die sie schon besucht hat. 
Als ein neuer Schüler, Bennet Cooper, auf der Schule auftaucht, stecken keine fünf Nadeln auf der Karte, sowenig ist Anna unterwegs gewesen. Ganz im Gegensatz zu Bennet, der ein echter Weltenbummler zu sein scheint.
Scheint Bennet anfangs noch sehr zurückhaltend und schüchtern zu sein, ändert ein Überfall auf dem Laden von Annas Eltern alles. Anna, die alleine im Geschäft ist, wird von Bennet gerettet und zwar auf eine unmöglich scheinende Art. 
Bennet muss Anna sein Geheimnis erzählen. Er kann sich an andere Orte „beamen“ und auch Leute mitnehmen. Sogar Zeitreisen sind möglich, aber es gibt gewisse Regeln und Grenzen und deshalb kann Bennet nicht bleiben. Doch die beiden Teenager haben bereits begonnen sich zu verlieben. Wie können sie sechzehn Jahre Zeit überwinden? 

Auf den ersten Blick erscheint das Buch eher unspektakulär und ruhig.
Es kommen keine Bösewichte vor, keine Monster oder Schurken die die Welt vernichten wollen. 
Nur simple Naturgesetze stehen zwischen zwei  junge verliebte Menschen. 
Umso gewaltiger erscheint die Frage wie es da zu einem Happy End kommen soll?

Die Geschichte wird in der ersten Person aus der Sichtweise von Anna erzählt. Mit dem fließenden Erzählstil schafft es die Autorin schnell den Leser in die Welt von Anna zu holen.
Ihre Gefühle und Gedanken kommen authentisch an und wirken nie aufgesetzt oder überzogen.  
Sämtliche Figuren sind sympathisch und liebevoll gezeichnet und besonders die Protagonisten Anna und Bennet überzeugen durch Tat und Wort. Wenn es einen Minuspunkt geben würde,  dann den, das
für manchen Leser das Buch zu ruhig und die Figuren zu gut sind. Mir hat der Spannungsbogen  durch das Zeithindernis gereicht und hat für vergnügliche Lesestunden gesorgt. 
Ein weiterer Pluspunkt ist die Abgeschlossenheit der Story. Nachdem es auf dem Markt fast nur noch Trilogien oder Serien mit noch mehr Bänden gibt, war es eine echte Erfrischung wieder ein abgeschlossene Geschichte lesen zu können ohne auf Folgebände warten zu müssen. 
 
Der Verlag hat sich mit dem Cover diesmal keine besondere Mühe gegeben. Es ist dem Inhalt zwar angemessen, aber auch keines welches in Erinnerung bleiben würde, da es außergewöhnlich wäre. 

Ich vergebe von fünf Lesesternen volle Punktezahl. 

Beim Verlag cbj bedanke ich mich für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares. 

( Quelle Buchcover und Autoreninfo Verlag cbj)

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