Sonntag, 13. Mai 2012

Buchrezension Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness




"Die Seelen der Nacht " von Deborah Harkness
Paranormaler Roman
Verlag Blanvalet
Seitenanzahl 797
ISBN 9723764503918

Autorin:
Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com).

Die Seelen der Nacht ist Deborah Harkness' erster Roman, weitere Bücher der Autorin sind bei Blanvalet bereits in Vorbereitung.  

Buchinhalt:
Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken – wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben …

Quelle: Blanvalet Verlag

In der Welt von Diana Bishop gibt es vier Gattungen: Menschen, Dämonen, Vampire und Hexen. Die Menschen ahnen nichts von den übernatürlichen Wesen und so soll es auch bleiben. Diana ist eine Hexe, die mit sieben Jahren beide Eltern verlor. Aufgrund dieses Traumes wollte sie mit Magie nichts mehr zu tun haben. Doch die Magie lässt sich nicht verstecken und immer wieder kommt Diana in Versuchung in Notfällen darauf zurück zu greifen, auch wenn sie sich selbst danach verachtet.

Dieses Beispiel zeigt das Diana ihre Schwächen und Stärken hat, genauso wie der Vampir Matthew. Die Autorin hat die Gabe sämtlichen Charakteren viel Tiefe und detailierte Ecken und Kanten zu verleihen.
Ihre Beschreibungen sind so bunt und lebensecht das man als Leser schnell in die Geschichte versinken kann. Der flüssige Schreibstil, der in erster Linie in der Ich-Form aus der Sichtweise von Diana geschrieben ist, packt den Leser und verzaubert bis zur letzten Seite.
Mit den stattlichen fast 800 Seiten ist der Roman für paranormale Geschichten äußerst umfangreich. Doch dies ist auch nötig, da so die Protagonisten sich entwickeln können.
Dies ist kein oberflächlicher Stoff wie es so viele Vampirromane sind. Spannend und magisch entwickelt sich eine Welt und vor allem die Figuren das man als Leser mitfiebert und gefesselt eine Seite nach der anderen verschlingt.

Das Ende lässt auf weitere Bände hoffen, da es zwar abgeschlossen ist aber doch viele Handlungsstränge einer Fortsetzung bedürfen.
Blanvalet hat ja sehr oft schöne und außergewöhnliche Cover. Auch diesmal ist es ein echter Hingucker und verdient eine extra Erwähnung.
Ich kann nur hoffen das es schnell einen Band 2 geben wird, denn die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen und ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Von mir gibt es eine volle Punktzahl mit 5 Sternen ***** und ist jetzt schon ein Monatshighlight für mich.

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