Sonntag, 3. April 2011

Buchrezension Reckless-Steinernes Fleisch

"Reckless- Steinernes Fleisch" von Cornelia Funke
Gebundene Ausgabe
Jugendfantasy
Verlag Dressler
ISBN 978-3-7915-0485-8

Autor
Cornelia Funke hat bereits zahlreiche Kinder und Jugendbücher veröffentlicht. Ihre letzte Trilogie Tintenherz kam weltweit in die Bestsellerlisten. Einige Bücher wurden bereits auch verfilmt. Heute lebt die Autorin in Los Angeles, Kalifornien.

Buch
Jakob Reckless und sein jüngerer Bruder Will sind noch sehr jung als ihr Vater verschwand und nie wieder auftauchte. Die Mutter nahm Jakob das Versprechen ab auf Will zu achten. Doch als Jakob im Arbeitszimmer seines Vaters einen Spiegel entdeckt der in eine fremde und phantastische Welt führt, flüchtet der Junge immer öfter dorthin. Auch Will kommt in diese Welt in der viele märchenhafte Kreaturen wirklich sind. Und viele davon können tödlich sein. Will wird von einem Goyl infisziert und beginnt sich in lebendigen Stein zu verwandeln. Jakob will diesen Prozess umbedingt aufhalten und nimmt die Hilfe von Clara an, die Freundin von Will, die ihm aus LIebe in die Märchenwelt gefolgt ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Wie immer bezaubern die Bücher von Cornelia Funke sofort und ziehen den Leser in eine fremde WElt in der alles möglich scheint. Anfangs unscheinbar beginnt sich rasch ein Zauber zu entfalten, der es einem schwer macht das Buch zur Seite zu legen. Obwohl die Kapitel kurz sind ( manchmal nur drei oder vier Seiten lang) ist der Erzählstil packend und lässt die Seiten und die Zeit nur so verfliegen. Besonders gut gefallen haben mir die wunderschönen schwarz-weißen Bleistiftzeichnungen der Autorin die jeden Kapitelbeginn begleiten. Auch das Cover ist mehr als gelungen und ein Schmuckstück für das Buchregal.
Die Protagonisten blieben nicht durchwegs gut oder böse sondern ließen doch auch so manche Schwäche oder Stärke zum Vorschein kommen, die man anfangs nicht vermutet hätte. So blieb das Buch spannend und lebendig. Im Laufe der Geschichte gab es so manche überraschende Wendung, und obwohl das Ende doch für einen Teil geschlossen war blieb ein anderer Teil offen, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

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