Dienstag, 3. Mai 2011

Buchrezension Jägerin des Mondlichts von Christine Johnson




Jägerin des Mondlichts von Christine Johnson
Taschenbuch
Jugendfantasy
Verlag Ullstein
ISBN 978-3-548-3928-3

Autor
Christine Johnson lebt mit ihrem Mann und Kindern in Indianapolis, USA, und ist Vollzeitautorin. Davor hat die Autorin Erfahrungen in vielen unterschiedlichen Jobs  gesammelt.
  
Buchinhalt:
Claire feiert ihren sechzehnten Geburtstag, als ihre Party durch einen weiteren Angriff eines Werwolfes in der Nähe ein jähes Ende findet. Schon seit einiger Zeit werden immer wieder Menschen von einem Werwolf ermordet und die Bevölkerung ist in Panik. Als Claire dann zu einem Gespräch mit ihrer Mutter gebeten wird und dabei erfährt das diese und auch Claire selbst Werwölfinen seien, bricht für Claire eine Welt zusammen. Vor allem da ihre Beziehung zur Mutter nicht besonders innig ist. Der Beruf als Fotografin führt Claires Mutter Marie in der ganzen Welt herum und Lisbeth, eine Haushälterin die im Haus auch wohnt, hat beinahe eine tiefere Beziehung zu Claire als die leibliche Mutter.
Claire will einfach nur ein normales Mädchen sein. Doch plötzlich muss sie ihre beste Freundin und Lisbeth belügen um das Rudel zu schützen. Und dann ist da noch Matthew, der nette Junge der Claire sehr mag und in den auch Claire sich verliebt hat. Doch Matthews Vater ist ausgerechnet der Mann der als Werwolfjäger in den Schlagzeilen steht und der Werwölfe gnadenlos verfolgt. Bei all diesen neuen Begebenheiten ist die wichtigsten noch offen. Welcher Werwolf tötete die Menschen?
Meine Meinung:
Die Geschichte ist flüssig erzählt und hat auch von Anfang an einen Spannungsbogen der sich immer mehr aufbaut. Im Mittelpunkt stehen aber nicht die Morde sondern vor allem die Entwicklung von Claire. Dabei ist nicht nur die emotionalen Verwicklungen einer jungen Liebe im Vordergrund sondern auch die eines jungen Mädchens, welches eine wilde Seite an sich entdeckt, diese annehmen lernen muss und auch mit dem Wissen der Andersartigkeit zu kämpfen hat. Hinzu kommt die komplizierte Beziehung zur Mutter und das Rudel der Werwölfinen.
Die Charaktere waren zum Teil etwas flach gezeichnet und nur Claire selbst sticht aus dieser Masse heraus. Dies hätte doch noch mehr Potenzial gehabt. Auch bleibt die Story in einer überschaubaren kleinen Welt. Dies war vielleicht von der Autorin gewollt um den Schwerpunkt noch mehr auf die Emotionen und Beziehungen zu lenken.
Die Veränderung von Claire im Laufe der Geschichte ist sicher lesenswert aber kein Stoff der Leser stundenlang fesseln kann. Für junge Mädchen im Teenageralter ist dieses Buch mit Sicherheit eine gute Lektüre, vor allem da das Paranormale Genre in der letzten Zeit gewaltigen Zuwachs zu verzeichnen hat.

Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Verlag Ullstein für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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