Buchrezension Mein schottischer Held von Veronica Wolff

"Mein schottischer Held" von Veronica Wolff
Taschenbuch
Genre: Zeitreise/ Liebesroman
Verlag: Weltbild
ISBN: 978-3-86800-275-1
Seitenanzahl: 431

Buchinhalt:
Magda ist aus gutem, gehobenen Elternhaus. Sie lebt in New York und hat sich seit dem Tod ihres Bruders Peter von der Familie distanziert. Beruflich restauriert sie alte Bilder für ein Museum.
Als sie eines Tages ein altes Gemälde berührt stürzt sie durch die Zeit direkt in die Arme des Marquis of Montrose James Graham. Dieser ist ein Frauenliebhaber und hat nichts dagegen die schöne Magda in seinem Bett vorzufinden.
Und auch Magda ist von dem schottischen Adeligen fasziniert. Allerdings weiß sie über seine Zukunft so einiges und das beinhaltet auch die Art und Weise wie James Graham zu Tode kommen soll.
Magda verliebt sich in Graham je länger sie im Schottland des 17. Jahrhunderts sich befindet und auch der Marquis hat nur noch Augen für die geheimnisvolle Fremde. Doch James ist auch politisch sehr aktiv und genau das soll sein Verhängnis werden.

In einem angenehmen Erzählstil wird dem Leser das schottische Land und die Geschichte von Magda und James erzählt.

Leider war mir die Protagonistin zu oberflächlich und flach dargestellt. Ich konnte keine Sympathiepunkte finden, auch wenn sich die Autorin sicherlich bemüht hat.
Die Person des Marquis of Montrose James Graham war eine historische Persönlichkeit, die von der Autorin am Ende der Story auch nochmals kurz dargestellt wurde, welche Passagen geschichtlich korrekt und welche zu Gunsten dichterischer Freiheit abgeändert wurden.

In diesem Genre erwartet man als Leser sicher keine hochangesetzten Leseansprüche erfüllt zu bekommen. So ist es eine lockere und wie üblich in diesem Genre keine großartige spannungsvolle Geschichte. Für eine Strandlektüre oder einen kuscheligen Leseabend während draußen der Sturm tobt ist das Buch denoch empfehlenswert.

Von fünf Lesesternen vergebe ich drei, da ich in diesem Genre denoch bessere Bücher gelesen habe und die Protagonistin mir einfach zu nichtssagend war.