Sonntag, 10. März 2013

Buchrezension "Pandämonium - Die schwarzen Künste" von Andrew Prentice und Jonathan Weil



( Quelle Buchcover cbj Verlag)

"Pandämonium- Die schwarzen Künste" von Andrew Prentice und Jonathan Weil
Jugendfantasy
Gebundene Ausgabe
Verlag CBJ
Seitenanzahl: 478
ISBN: 978-3-570-13602-7
Autor:
Die beiden Autoren sind bereits seit der Schulzeit befreundet und haben bereits zahlreiche Projekte zusammen verwirklicht. Pandämonium ist ihr erster gemeinsamer Roman und der Auftakt zu einer Serie.

Buchinhalt:
Jack lebt mit seiner Mutter im Londen des Jahres 1592. Er schlägt sich als Dieb durch und steht vor der großen Aufnahmeprüfung des größten Gauners in ganz London.
Als er bei dieser Prüfung einem Fremden die Geldbörse stiehlt gerät Jack in ein Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Durch den geheimnisvollen Tabak, der in der Geldbörse auch war, kann der Junge plötzlich Magie und Dämonen sehen und spüren. Die tödlichen Ungeheuer will der Hexenjäger Nicholas Webb aus der Stadt vertreiben. Dabei ist er selbst ein Mörder, denn Webb hat die Mutter von Jack getötet.
Jack will nur noch Rache und dafür ist er bereit sich mit dem größten Gauner der Stadt, dem Hexenjäger und den Dämonen selbst anzulegen.

Obwohl der Roman von zwei Autoren geschrieben worden ist, leidet weder der Erzählstil noch die Flüssigkeit der Sprache darunter. Die vergangene Welt des historischen Londons wird von der ersten Seite weg hervorgezaubert und zieht den Leser in einen Sog von Spannung und Magie.

Der Held Jack hat keineswegs nur Stärken und gerade seine Gier nach Rache ist zwar verständlich aber in manchen Situationen doch ein wenig fehl am Platze.
Er bringt sich dadurch immer wieder mal in brenzlige Lagen, durch die er manchmal nur mit Hilfe seiner Freunde, Rob, Beth und Kit sowie dem Kobold Imp heraus kommt.
Auch die Freundschaften entwickeln sich auf interessante Weise und sorgen so für eine eigene Spannung.

Auch wenn das Buch ein wenig an "Oliver Twist" erinnert, bleibt es ein besonderes Schmankerl, auf dem Markt der Neuerscheinungen.

Das Ende des Buches ist noch ein wenig offen was ja bei einem Auftakt zu einer Serie verständlich ist und sinnig. So kann sich der Leser bereits auf weitere magische Abenteuer mit Jack und seinen Freunden freuen.

Das Buch ist für Kinder ab 12 Jahren empfohlen, macht aber auch junggebliebenen Erwachsenen die sich an magische Abenteuerromane erfreuen noch großen Spaß.

Der Verlag cbj hat das Buchcover wieder wunderschön mit dem Buchinhalt in Szene gesetzt, sodass es auch im Bücherregal eine hervorstechende Augenweide ist.

Ich bedanke mich beim Verlag cbj für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Für mich ist es bereits ein Lesehighlight des Monats und wird mit fünf von fünf Lesesternen bewertet.

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